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Outdoor-Trainings bieten hervorragende Möglichkeiten zur individuellen Weiterentwicklung, zur Personal- und Teamentwickung und zur Einleitung und Begleitung von Change-Prozessen. Herausforderungen, außergewöhnliche Erfahrungen und Lernarragements geben Anlass zur Veränderung und zum Erproben von Verhaltensalternativen.
Fachliche Begründung Vor dem Hintergrund eines international ausgerichteten Wettbewerbs sind Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeiter gefordert, ihre Qualifikationen und die Unternehmensstruktur rasch an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen (Lehmann & Uepping 2001, S. 71f.). Das lebenslange Lernen des Einzelnen sowie das Unternehmen als lernende Organisation im Sinne Senges (1990) sind wichtige Voraussetzungen für die Bewältigung des wirtschaftlichen Wandels.
Die Qualifizierung und Motivierung von Mitarbeitern ist entscheidender Standortfaktor (Wuttke, 1999). Erfahrungen und Wissen der Mitarbeiter sind zu entscheidenden Wettbewerbsfaktoren geworden (Back, Bendel & Stoller-Schai, 2001; Bürg, 2005; Dittler, 2002). "Mitarbeiterkompetenzen sichern letztlich Flexibilität und Innovations-fähigkeit und damit das Überleben des Unternehmens", (Heyse und Erpenbeck 2004, S. X).
Neben fachlichen Qualifikationen sind Soft Skills (unter anderem Sozial-, Team- und Leitungskompetenz) von entscheidender Bedeutung, wenn in sich wandelnden Teams zielorientiert, kreativ und produktiv gearbeitet werden soll (Paul 2003, S. 57 f.; Renner & Strasmann 2003, S. 111).
Outdoor-Trainings als Lernumgebungen
Werden Outdoor-Trianings zielgruppenorientiert als Lernarrangements gestaltet, in denen erfahrene Teams von pädagogisch-psychologisch und sportlich-instrumentell vorgebildeten Leitern Handlungsräume bereitstellen, bieten diese hervorragende Lernbedingungen. Das individuelle und gemeinsame Bewältigen von Herausforderungen ist Anlass zur Reflexion über eigene Kompetenzen, Gruppenverhalten, effektive Kooperation und Umgang mit Ressourcen. Bezüge zur beruflichen und privaten Realität helfen, die Erfahrungen für zukünftige Herausforderungen und die eigene Weiterentwicklung zu nutzen (Lehmann 2004, S. 100; Schad 2004a, S. 41ff; Wagner, 2004b).
Im Rahmen eigener Forschung ist es gelungen, die Bedeutung individuell angemessener Herausforderungen und Schwierigkeiten zu belegen. Die Atmosphäre in der Trainingsgruppe sowie Handlungsgelegenheiten, die zum Erproben einladen sind wichtige Rahmenbedingungen. Dies wird konsequent in der eigenen Trainingsgestaltung berücksichtigt.
Wo bleibt der Spass?
Teilnehmer empfinden die Erlebnisse als besonders befriedigend, wenn sie "über sich hinauswachsen" konnten. Insofern achte ich besonders auf die Gestaltung adäquater Herausforderungen, eine Trainingsatmosphäre, in der neues Verhalten erprobt werden kann und Teilnehmer gegenseitige Unterstützung erfahren, sowie auf einen Wechsel zwischen hochkonzentrierter Anspannung und Aktionen, die einfach Spaß machen.
Bilder meiner Trainings
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